Bürgerbeteiligung und Transparenz

Mehr denn je möchten Menschen umfassend informiert werden und Einfluss nehmen auf Prozesse und Entscheidungen, die ihr unmittelbares Lebensumfeld betreffen. Wir haben uns daher das Ziel gesetzt, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungen der Stadt zu stärken. Wir wollen, dass die Bewohner unserer Stadt frühzeitig durch unterschiedliche Medien über anstehende Entscheidungen informiert werden und somit im Entscheidungsprozess für Transparenz gesorgt wird.

 

Wohnen, Stadtentwicklung, Klima und Umwelt

Wir betrachten Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz zusammenhängend. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Im Rahmen des Klimaschutzkonzepts wurde ein beachtenswerter und umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet. Die notwendigen Mittel müssen jetzt auch zur Verfügung gestellt werden, um die wichtigsten Punkte auch tatsächlich abarbeiten zu können. Darüber hinaus müssen Grünflächen geschützt und soweit möglich, erweitert werden. Wird irgendwo versiegelt, sollte innerhalb der Stadtgrenzen ausgeglichen und begrünt werden, Hitzeinseln müssen vermieden werden. Bebauungslücken in unserer Stadt sollen mit Wohnbebauung geschlossen werden, aber gleichzeitig muss über neue Modelle bei der Wohnbebauung, insbesondere für junge Familien, nachgedacht werden. Das beinhaltet zum Beispiel einen möglichst geringen Flächenverbrauch für Gebäude, nachhaltiges Bauen mit Gründächern und/oder Photovoltaik. Wir wollen nicht immer nur „best price“, sondern einen sinnvollen Mix aus Preis und Konzept als zentrales Entscheidungskriterium!

 

Ausgeglichene und solide Haushaltspolitik

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die städtischen Finanzen sind zurzeit nicht absehbar. Ein Sinken der Gewerbesteuer und anderer Einnahmen ist auf jeden Fall zu erwarten. Es gilt, Einsparpotenziale zu ermitteln und zu nutzen. Wir stehen für einen verantwortungsbewussten und wirtschaftlich sinnvollen Einsatz öffentlicher Gelder. Jeder Euro, der ausgegeben werden soll, wird dahingehend beurteilt, ob die Pflichtaufgaben der Stadt erfüllt sind.

 

Lebensraum für Jugendliche

Wir wollen die Jugend auch langfristig für unsere Stadt begeistern und einer Abwanderung entgegen wirken, z.B. durch eine verstärkte Einbindung von Jugendlichen in die politische Entscheidungsfindung zu ihren Themen. Dazu gehört auch der Ausbau von selbstverwalteten Treffpunkten auf „lärmunempfindlichem“ Gebiet - weg aus den Wohngebieten und von Spielplätzen hin zu geregelten dafür vorgesehenen Plätzen, aber ohne städtische Erwachsenenbegleitung oder andere kostenintensive Betreuungsmaßnahmen.

 

Schule und Bildung

Um Chancengleichheit für alle Kinder zu gewährleisten fängt das Lernen in der Kita an. Investitionen muss es daher bereits in der vorschulischen Bildung geben. Die Kooperationsverbünde zwischen Grundschulen und Kitas müssen ausgebaut werden, um eine stärkere Förderung des Spracherwerbs in den Kitas anzustreben. Ferner ist es unabdingbar in allen Schulen formen die Ausstattung auf den technisch neuesten Stand zu bringen und die Gebäudesanierung voranzutreiben.

 

Kultur, Sport und Vereinslebens

Wir sprechen uns für die die Förderung der Kultur als Standortfaktor aus und sind weitestgehend für die Beibehaltung der bisherigen Zuschüsse auch in finanziell schwierigen Zeiten.

 

Die ALLIANZ für Hilden setzt sich schon immer für die hier ansässigen Sportvereine ein. Die Weiterentwicklung der Spiel- und Sportstätten sollen mit Augenmaß auch in finanziell schwierigen Zeiten eine vordringliche Aufgabe sein. Jeder investierte Euro, insbesondere in den Jugendsport, ist eine wertvolle Anlage für die Zukunft, dadurch haben wir ein optimales und ausgewogenes Angebot für die gesamte Bevölkerung. Ehrenamtliches Engagement ist für uns ein wesentlicher Pfeiler einer funktionierenden Gesellschaft. Die ALLIANZ für Hilden ist seit jeher der Auffassung, dass die Stadt Aktivitäten der Vereine ideell und finanziell im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen muss.

 

Senioren und Familie

Mit dem steigenden Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Bevölkerung in Hilden wird es immer wichtiger, dass die Menschen bis ins hohe Alter aktiv am Leben teilhaben können. Dabei haben wir die kommunale Infrastruktur, die sozialen und gesundheitlichen Dienste, Einrichtungen für Erholungs- und Begegnungsstätten und die Gestaltung des Wohnumfeldes immer im Blick. Um viele Informationen über die Bedürfnisse und Fragestellungen der älter werdenden Generation zu erhalten, entsendet die Allianz für Hilden auch ständig Vertreter zu den Sitzungen des Seniorenbeirats der Stadt Hilden.

 

Wirtschaft

Unser Ziel ist der Erhalt bereits ansässiger Betriebe, wie auch die Ansiedlung neuer Unternehmen, auch wenn die Flächen auf Hildener Stadtgebiet begrenzt sind. Hierdurch werden Arbeits- und Ausbildungsplätze für die kommenden Generationen geschaffen und diese sind damit ein wichtiger Grundstein für die Weiterentwicklung unserer Heimatstadt. Fest steht, dass die sozialen Medien immer mehr unseren Alltag bestimmen. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Verödung unserer Innenstadt. Stattdessen muss sie eine neue emotionale Bedeutung als „Wohlfühl-Wohnzimmer“ bekommen. Wir müssen es schaffen, die Bereiche Gastronomie, Kultur und Aufenthaltsqualität, die immer wichtiger werden, zu stärken. Hierzu gehört auch die Förderung des stationären Einzelhandels, sowie fußläufig zu erreichende Supermärkte, die auch die Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter sind.