Hilden, den 22.10.2024

 

Allianz für Hilden sieht Mobilitätskonzept in Gefahr

 

Hilden will spätestens 2035 zu den Städten gehören, die als klimafreundlich ganz oben auf der Rangliste stehen. Dafür arbeitet die Stadt seit zwei Jahren an einem Mobilitätskonzept, das u.a. mehr und sichere Radwege in der Itterstadt vorsieht. „Ein entscheidender Schritt in diese Richtung wäre ein Tempo 30 auf wichtigen Verkehrswegen innerhalb Hildens, die im Stadtentwicklungsausschuss am 08.10.2024 allerdings abgelehnt wurde“ bedauert Oliver Kohl von der Allianz für Hilden. 

 

Das Mobilitätskonzept enthält nach Ansicht der Allianz für Hilden viele gute Ansätze wie neue Kreisverkehre, breitere Fahrradwege und ein Tempolimit im gesamten Stadtgebiet. Täglich werden bis zu 90.000 Wege in Hilden mit dem Auto zurückgelegt, was zu Lärm und Umweltbelastungen führt. „Wenn man davon nur 20.000 mit dem Rad zurücklegen könnte, wäre das ein großer Gewinn an Lebensqualität für Hilden“ führt Kohl aus.

 

„Für sichere Radwege wird allerdings Platz benötigt“, so Kohl weiter. „Vor allem auf den Hauptverkehrsstraßen ist es im Moment lebensgefährlich mit dem Rad zu fahren“ fügt er hinzu. Tempo 30 und eine Umweltspur ist hier ein sehr guter Ansatz, laut Kohl. Dementsprechend bedauert die Allianz für Hilden die Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss auf Tempo 30 in der Innenstadt zu verzichten. „Unserer Meinung nach haben wir damit einen der wichtigsten Stützbalken des Mobilitätskonzepts abgesägt“ so das Ratsmitglied. Wir fragen uns an dieser Stelle, wie es ernsthaft mit dem Mobilitätskonzept sinnvoll weiter gehen soll. 

 

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Hilden, den 22.10.2024

 

Allianz für Hilden bedauert Ende des Spielmobils

 

Dem in der Itterstadt sehr beliebten Spielmobil droht das Aus aus finanziellen Gründen. Das können viele Eltern nicht nachvollziehen und haben eine Petition gestartet. Die Allianz für Hilden sieht wenig Hoffnung. 

 

Eine familien- und kinderfreundliche Politik liegt uns sehr am Herzen“ fasst Oliver Kohl den Standpunkt seiner Wählergemeinschaft zusammen. „Deshalb haben wir uns auch für eine verbesserte Situation mit Kita-Plätzen oder für einen sicheren Schulweg eingesetzt“ resümiert er. Im Falle des Spielmobil sieht er allerdings wenig Handlungsspielraum.

 

Das größte Problem sind die Anschaffungskosten eines neuen Fahrzeuges, da das bisherige nicht mehr lange nutzbar sein wird. Eine Verschiebung der Anschaffung kommt also nicht in Frage. Die dafür notwendigen 100.000 Euro kann die Stadt nicht aufbringen. Dazu komme ein jährlicher Betrag von bis zu  20.000 Euro für die Einsätze selbst, fügt Ratsmitglied Kohl hinzu.

 

„Im Moment müssen wir jeden Cent prüfen und notfalls zwei Mal umdrehen, bevor wir ihn ausgeben, denn wenn wir es nicht schaffen unsere Ausgaben entsprechend einzuschränken, droht uns spätestens in drei Jahren die Haushaltssicherung“ , so Kohl.

„Denn schon jetzt ist die finanzielle Lage der Stadt nicht rosig, aber in den nächsten Jahren wird sie noch mal sehr viel schlechter werden“ legt er dar.

 

Er findet, dies sollte allen Beteiligten klar sein, dass in diesem Fall noch viel mehr Projekte dem Rotstift zum Opfer fallen würden und es so gut wie keinen Handlungsspielraum mehr gibt. „Ich kann die Enttäuschung sehr gut verstehen“ fügt er hinzu und fasst seinen Standpunkt so zusammen: „Aufgrund der prekären momentanen und vor allem zukünftigen Haushaltslage, muss dieser Einschnitt sein, auch wenn er weh tut“. 

 

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Hilden, den 18.06.2024

 

Allianz für Hilden fordert endgültige Zusage ein

 

Damit nun dringend benötigte Kitaplätze zeitnah eingerichtet werden können, appelliert die Allianz für Hilden an die Mitglieder des Rates in der kommenden Woche die Erweiterung der Kita Traumquelle abzusegnen.

 

„Uns liegt die ausreichende Versorgung mit Kita-Plätzen sehr am Herzen, daher haben wir von Anfang an dem Antrag der Grünen zum Umbau des Bürgertreffs Lortzingstraße zugestimmt“ stellt Ratsmitglied Oliver Kohl die Position der Allianz für Hilden dar. Mehr als ein Jahr sei allerdings vertan, in dem sich der Bedarf an Kinderbetreuung noch verstärkt habe, bedauert Kohl. Zur Erweiterung der Kita Traumquelle für eine 2-zügige Gruppe hatten SPD und CDU Beratungsbedarf hinsichtlich der Kosten und des Wegfalls von Treffpunkten im öffentlichen Raum, so dass sie den Antrag ablehnten, fasst er die Situation zusammen.

 

Letzte Woche hat der Jugendhilfeausschuss einstimmig grünes Licht gegeben und die Anträge von CDU und BA zur kurzfristigen Einrichtung an anderen Orten wurden zurück gezogen.

 

 

„Bei allem Verständnis für eine Abwägung aller Vor-und Nachteile und Berücksichtigung von Alternativen finden wir, dass die Dringlichkeit der Versorgung mit ausreichend Kita-Plätzen nicht genug berücksichtigt wurde“. Damit nun endlich die Situation für Eltern in der Itterstadt leichter wird, fordert die Allianz für Hilden alle Ratsmitglieder auf, den Antrag zu beschließen. 

 

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Hilden, den 18.06.2024

 

Allianz für Hilden befürchtet Ghettobildung 

 

Gleich aus mehreren Gründen ist die Allianz für Hilden gegen den Antrag der FDP als kurzfristige Lösung und aus Kostengründen die Unterkunft an der Herderstraße 33-35 in modularer Bauweise aufzustocken. In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause soll über den Antrag abgestimmt werden. 

 

„Wir lehnen aus sozialer Sicht eine Unterbringung von weiteren Geflüchteten im Hildener Norden ganz klar ab“ resümiert Ratsmitglied Oliver Kohl den Standpunkt der Allianz für Hilden. Es bestehe die Gefahr einer Ghettobildung, da die meisten Geflüchteten bereits jetzt schon in diesem Teil Hildens untergebracht sind, so Kohl weiter. Eine dezentrale Unterbringung hingegen fördere die soziale Durchmischung von Bevölkerungsteilen und reduziere ganz klar das Risiko von Konflikten und Spannungen. Das belegen diverse Studien, u.a. der OECD. Die Allianz für Hilden fordert deshalb die Gleichverteilung der Geflüchteten auf verschiedene Stadtgebiete und befürwortet den Bau einer neuen Unterkunft im Hildener Süden.

 

Statikfragen

Auch in einem weiteren Punkt widerspricht die Allianz für Hilden dem FDP Antrag: „Auf den ersten Blick klingt das Argument gut durch die Aufstockung bestehender Gebäude einer nachhaltigen Methode zur Schaffung von Wohnraum den Vorzug zu geben, da eine zusätzliche Flächenversiegelung nicht notwendig ist“ erläutert der Fraktionsvorsitzende Kohl. „Allerdings übersieht die FDP aus unserer Sicht den wichtigen Aspekt der Statitik“ fügt er hinzu. In ihrem Antrag erwähnt sie zwar, dass aus ihrer Sicht „nahezu keine zusätzlichen Anforderungen“ anstehen. Die Verwaltung hält dagegen, dass ein entsprechendes Gutachten mindestens mit 100.000 Euro kalkuliert werden muss und das auch nur, wenn keine Architektenleistung nötig ist. Sollte wie im Fall der Elbseeschule keine modulare Bauweise möglich sein, sondern nur eine Holzrahmenbau in Frage kommen, kommen die Kosten für ein neues Brandschutzkonzept noch dazu. „Also ganz so einfach, wie die FDP es in drei Worten zusammen fasst ist die Sache nicht“ gibt Kohl zu bedenken.

 

Umbauphase

 

„Zusätzlich fragen wir uns, wo die jetzigen Bewohner in der Umbauphase untergebracht werden sollen“ merkt Kohl an. Sollen dafür wieder Turnhallen mit allen Nachteilen in den Focus rücken? Hier bleibe die FDP eine adäquate Lösung bislang schuldig. 

 

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Bildquelle: Privat Oliver Kohl
Bildquelle: Privat Oliver Kohl

Hilden, den 22.05.2024

 

Gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Hilden 

 

Anlässlich der jüngsten Vorfälle von abgerissenen Flaggen und antisemitischen Parolen auf einer Hauswand rufen wir alle Einwohnerinnen und Einwohner der Itterstadt auf, sich aktiv für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzusetzen. 

 

Die Stadt Hilden steht geschlossen gegen jegliche Form von Antisemitismus. Unser Bürgermeister betont in seinem Statement: „Wir werden nicht dulden, dass Antisemitismus unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet“. Er stellt aber auch klar, dass er für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander einstehe und es im israelisch-palästinensischen Konflikt niemals nur eine Perspektive geben könne. Entgegen den Vorwürfen zeige das Hissen der Israel-Fahne Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern Israels - nicht mit der Regierung.

 

Die jüngsten Vorfälle von abgerissenen Flaggen und antisemitischen Parolen auf Wänden und Plakaten in unserer Stadt sind mehr als nur Sachbeschädigung. Sie sind ein Angriff auf unsere Werte und unsere Gemeinschaft. Als Bürgerinnen und Bürger von Hilden müssen wir zusammenstehen und deutlich machen, dass Antisemitismus keinen Platz in unserer Stadt hat.
Die Allianz für Hilden unterstützt den Bürgermeister in seinem Engagement gegen Antisemitismus. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen der Solidarität und Toleranz. Lasst uns gemeinsam gegen Antisemitismus vorgehen und für eine tolerante und respektvolle Stadt Hilden eintreten.

 

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Hilden, den 09.05.2024

 

Allianz für Hilden: Wechsel an der Fraktionsspitze

 

Zum 01. Mai 2024 wurden die beiden Fraktionsposten neu besetzt. Der alte und der neue 1. Vorsitzende tauschten ihre Positionen. An die Spitze der Wählergemeinschaft tritt nun Oliver Kohl, geboren 1970. Ernst Kalversberg ist sein Stellvertreter.

 

Ratsmitglied Oliver Kohl ist seit 2020 Mitglied in der Allianz für Hilden. Die Motivation für sein politisches Engagement in der Wählergemeinschaft beschreibt er so: „Ich möchte auf die Bedürfnisse der Hildenerinnen und Hildener flexibel und mit  innovativen Ideen eingehen“.

 

Wenn er könnte, würde er sofort mehr Kindergartenplätze schaffen, damit alle gut versorgt werden können. Außerdem plädiert er für Parkplätze, die wie Carports mit Pflanzendächern und Photovoltaik ausgestattet sind. So stünden die Autos im Sommer im Schatten, bei Regen und Schnee geschützt und es gäbe gleichzeitig Blumen für Bienen und Strom aus Sonnenenergie. Seine Zukunftsvision ist ein Hilden in dem man gerne lebt und wo alle füreinander einstehen.

 

Der hauptberufliche Senior Produktmanager für Software im Gesundheitswesen ist auf Empfehlung in die Itterstadt gezogen. Er lebt hier seit 2000 und mag besonders die Kombination aus grünen Randgebieten mit Wäldern und Seen und eine wunderschöne Innenstadt. „Man trifft hier immer und überall Bekannte, das macht das Ganze familiär“ lobt er seine Heimatstadt.

 

In seiner Freizeit liest Oliver Kohl gerne. „Immer mindestens zwei Bücher gleichzeitig“ gesteht er und begeistert sich für Fantasy oder SciFiction genauso wie für Krimis oder Biographien. Auch der Sport darf nicht zu kurz kommen, findet er: „Ich jogge gerne und Darts habe ich zum Spaß als Hobby begonnen und dann viele Jahre in der Löwenliga in Düsseldorf gespielt. Jetzt spiele ich in der Hildener Dart-Liga.“.

 

Vorbilder im eigentlichen Sinne habe er keine, berichtet er weiter, aber er bewundere viele Menschen. „Ob sie dabei Großes für die Menschheit getan haben oder im Kleinen die Schicksalsschläge des Lebens meistern“. Und einen Wunsch hat er, der aber leider nicht mehr Realität werden kann: Er würde gerne mit John Lennon zusammen frühstücken. Seine Musik und seine Art inspirieren ihn. 

 

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Hilden, den 26.04.2024

 

Allianz für Hilden fordert baldigen Baustart für neues Flüchtlingsheim

 

Der Beschluss an der Hofstraße 98 eine Unterkunft für Geflüchtete zu bauen wurde bereits in der Ratssitzung im Dezember 2023 getroffen und letzte Woche bestätigt. Es soll etwas Solides mit einer langfristigen Nutzung werden. Trotzdem scheint die Diskussionsphase noch nicht abgeschlossen zu sein. Einige Beteiligte fordern nach wie vor eine Suche nach Alternativen. So langsam drängt die Zeit, mahnt die Allianz für Hilden, denn der Strom an Geflüchteten wird nicht weniger werden.

 

„Wir benötigen in Hilden zeitnah eine Unterkunft für Geflüchtete, die angemessen und bezahlbar ist“ fasst Ratsmitglied Oliver Kohl den Standpunkt der Wählergemeinschaft zusammen. Der Bund verteilt Geflüchtete nach einem bestimmten Schlüssel und die Kommunen müssen entsprechende Möglichkeiten schaffen. „Es ist also keine Frage des Wollens, sondern der Notwendigkeit“, so Kohl weiter.

 

Sicherlich sind die Einwände der Projektgegner nachvollziehbar. „Klimaschutz, Hitzeinseln und Retentionsflächen für Starkregen sind wichtige Themen, aber die Realisierung an der Hofstraße ist die beste Alternative im Vergleich zu den anderen Standorten“ führt Ratsherr Kohl aus. Die Vorteile sind eindeutig und bereits bekannt: Die Eigentumsverhältnisse sind geklärt, denn der Stadt gehört das Grundstück. Es wird keine Nachkaufpreisregelungen geben und auch keine Probleme mit ansässigen Industrieunternehmen in Bezug auf „angemessenen Abstand“. Weiterhin gibt es bereits einen positiven Bauvorbescheid.

 

Gleichverteilung im Stadtgebiet

Auch im Hinblick auf die Gleichverteilung der Geflüchteten auf verschiedene Stadtgebiete, befürwortet die Allianz für Hilden den Bau im Hildener Süden. Bislang wurden Unterbringungsmöglichkeiten meist im Norden der Itterstadt geschaffen. Da das Planungsverfahren und der Bau selber schon einige Zeit in Anspruch nehmen wird, mahnt die Allianz für Hilden alle Beteiligten die Umsetzung nicht noch weiter in die Länge zu ziehen.

 

Preiswerter Wohnraum

 

Eine Alternative für eine kurzfristige Lösung sieht die Wählergemeinschaft in einer modularen Bauweise, die bei Bedarf an einen anderen Standort umgesetzt werden kann. Auf lange Sicht allerdings, werden nach Einschätzung Kohls die Zahlen der Geflüchteten nicht sinken. Falls dies wider erwartend der Fall sein sollte, wäre die Bereitstellung als preiswerten Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen ein echter Gewinn für die Itterstadt. 

 

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Hilden, den 31.01.2024

 

Liebe Hildenerinnen, liebe Hildener,

 

wir bekennen uns zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und sind auf der Seite derer, die die Demokratie stärken wollen. Auch wir sind für Toleranz und Vielfalt in unserer Gesellschaft.

 

Die Aktion „Flagge zeigen“ zu der am Freitag, dem 02.02. eine Demonstration in der Hildener Innenstadt geplant ist, unterstützen wir ausdrücklich.

 

Wir finden, es ist ein ermutigendes Zeichen, dass nach dem Bekanntwerden eines Treffens rechter Akteure nun Hunderttausende auf die Straße gehen, um sich klar zu positionieren und sich damit stark machen für unsere Demokratie.  

 

Wir freuen uns, dass die Mitte der Gesellschaft aufsteht!

 

Allerdings wünschen wir uns, dass die Menschen, die heute auf die Straße gehen, sich an den kommenden Wahlen beteiligen und damit unsere Demokratie retten. Nichtwählen oder Protestwählen stärkt letztendlich demokratiefeindliche Gruppierungen, die die Mehrheit in unserem Land nicht will.

 

 

 

Hilden, den 25.11.2023

 

Hoffnung für Hildener Krankenhaus

 

Wir erleben in diesen Wochen eine kalte Strukturbereinigung der deutschen Krankenhauslandschaft. Und das läuft nicht irgendwo in Deutschland, sondern mit der Insolvenz der K+ Gruppe direkt vor unserer Haustür in Hilden. Damit ist die wohnortnahe, notwendige medizinische Versorgung stark gefährdet.

 

„Wir verstehen, dass der insolvente Träger nach der Entscheidung des Ministeriums, die Geriatrie nicht in Hilden anzusiedeln, die Reißleine gezogen hat. Das würde auch jedes nichtkirchliche Unternehmen tun.“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. Die Verluste der K+ Gruppe mit den vom Land zugewiesenen Bereichen Chirurgie, Innere Medizin und Urologie ausgleichen zu können, hält er für unwahrscheinlich. Er führt weiter aus, dass von der Schließung der drei Häuser in Haan, Solingen und Hilden viele tausend PatientInnen betroffen sind und befürchtet einen Zusammenbruch der lokalen medizinischen Versorgung. Das Hildener Krankenhaus muss für die Versorgung der Menschen in der Region also dringend erhalten bleiben, so das Fazit des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.

 

„Leider ist der Kommunalpolitik mangels Zuständigkeit eine Einflussnahme kaum möglich“ bedauert Kohl. Umso mehr freut ihn, dass die Demonstration vom 07.10.2023 mit 10.000 Teilnehmern und auch der unermüdliche Einsatz von Bürgermeister Claus Pommer ein wichtiges Signal setzen.

 

Laut NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat Hilden von den drei betroffenen Standorten die besten Perspektiven für einen Erhalt. Ein Hoffnungsschimmer sind auch die geführten Gespräche mit Vertretern der Krankenhäuser, Rettungsdiensten und der Bezirksregierung. Auch der Kreistag in Mettmann begrüßt ausdrücklich die Bemühungen einer wahrscheinlichen Übernahme durch die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO). 

Bildquelle: Bild von tungnguyen0905/pixabay

 

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Hilden, den 17.09.2023

 

Stadt errichtet vier neue Sitzplätze

 

 

In der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss Ende August stellte die Stadt ihre Idee zur Erweiterung der Sitzgelegenheiten in der Itterstadt vor. 

 

Nach Zählung der Verwaltung gibt es aktuell in der Innenstadt 43 öffentliche Sitzgelegenheiten. „Wir freuen uns, dass unser Antrag aus dem März Früchte trägt und in Zukunft weitere Sitzplätze geschaffen werden“ kommentiert der Fraktionsvorsitzende Ernst Kalversberg den Beschlussvorschlag. So sollen an folgenden möglichen Orten in Zukunft Bänke zum Verweilen einladen:

Mittelstr. 99, Schulstr.3, Warrington Platz und Axlerhof 6.

Die neuen Stahlbänke sind nahezu wartungsfrei und kosten inklusive Montage und Nebenarbeiten etwa 1.800 Euro pro Stück.

Laut der Verwaltung können diese Kosten im Budget für Sach- und Dienstleistungen veranschlagt werden.

 

„Die Schaffung dieser kostenlosen Möglichkeiten für Ruhepausen ist ein wichtiges Signal an die Bürgerinnen und Bürger“ freut sich auch Ratsmitglied Oliver Kohl. Dennoch hofft er, dass dies ein 1. Schritt in die richtige Richtung ist und im Laufe der Zeit noch weitere Beispiele in der Innenstadt und angrenzenden Straßen folgen werden.

 

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Hilden, den 06.05.2023

 

Diskutieren statt Handeln –

Allianz für Hilden sieht mittelfristige Versorgung mit Kita-Plätzen in Gefahr

 

Wie lange soll es noch dauern, bevor wir mit der Lösung dieses dringenden Problems starten, fragt sich die Allianz für Hilden. Derzeit fehlen über 200 Kita-Plätze in der Itterstadt und so könnte der Umbau des Bürgertreff an der Lortzingstrasse zu einer Kita zumindest mittelfristig Abhilfe schaffen.

 

Eigentlich sollte in der Ratssitzung vom April beschlossen werden, dass der Umbau des Bürgertreffs an der Lortzingsstrasse zu einer Kita beginnen kann.

 

Die Fraktion der Grünen hatte einen Antrag gestellt, in dem sie den dringenden Handlungsbedarf aufführt und die Verwaltung auffordert, umgehend alle erforderlichen Maßnahmen für den Projektstart zu ergreifen. Zu lange sei nur geredet worden, ohne existierende Planungen umzusetzen, heißt es in der Sitzungsvorlage .

 

„Dieser Antrag findet unsere volle Unterstützung, wurde aber leider nicht beschlossen, da eine der Fraktionen noch Beratungsbedarf hat“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. So wird frühestens in der nächsten Ratssitzung im Juni entschieden oder gar erst im Herbst. „Sollte dies der Fall sein, wird der Umbau erst im Jahr 2024/2025 fertig“ befürchtet Kohl.

 

Da der Umbau-Vorschlag bereits zwei Jahre alt ist, fordert die Allianz für Hilden zumindest eine mittelfristige Lösung für die Änderung der dramatischen Situation zu forcieren. „Wenn es schon keine kurzfristige Lösung gibt, darf eine langfristige keine Option sein“ so Kohl weiter.

 

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Oliver Kohl
Oliver Kohl

 

Hilden, den 21.04.2023

 

Vorsitzender der Wählergemeinschaft neuer Geschäftsführer der UWG Mettmann

 

In der letzten Mitgliederversammlung wurde Oliver Kohl (52) einstimmig zum neuen Geschäftsführer der UWG Mettmann gewählt.

 

Die Allianz für Hilden ist seit Jahren eine der Bürgergemeinschaften im Kreis Mettmann, die Mitglied der UWG sind. Mit dem Amt des neuen Geschäftsführers will Ratsmitglied Kohl die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger ohne ideologische oder parteiliche Bindung gut vertreten.

 

Die Motivation für sein ehrenamtliches politisches Engagement beschreibt der Senior Product Manager in der E-Health-Branche so:     „Ich möchte gesunde Lebensbedingungen schaffen und wirtschaftliche Entfaltungsmöglichkeiten am Standort optimieren“. Sein Augenmerk liegt dabei auf der Vernetzung mit anderen Bürgergemeinschaften, um relevante Themen auf Kreisebene gemeinsam anzugehen. Für seine Wahlheimat Hilden sieht Kohl den Vorteil, dass er interessante Angelegenheiten frühzeitig erfahre. 

 

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Ellen-Wiederhold-Platz / Quelle privat
Ellen-Wiederhold-Platz / Quelle privat

Hilden, den 23.02.2023

 

Allianz für Hilden will Sitzplätze erhalten in der Innenstadt

 

Der Ellen-Wiederhold-Platz bietet neben Freiflächen auch Sitzgelegenheiten für kleine Pausen an.

Dies soll sich jetzt ändern, denn die Bänke sollen der Bestuhlung des nahen Cafes weichen. So der endgültige Beschluss im Stadtentwicklungsausschuss. Dies findet die Allianz für Hilden nicht gut und befürchtet einen Verlust an Lebensqualität in der Innenstadt.

 

Das Shoppingerlebnis in der Itterstadt prägt nicht nur eine breite Palette an Einzelhandelsgeschäften. Auch das Einkehren in Cafe oder Restaurant sowie die kurze Sitzpause sind ein wichtiger Aspekt. Doch wie sieht es mit genau diesen Sitzgelegenheiten aus? Für ein kleines Päuschen mit Eis oder einem Getränke. Da gibt es nicht viele. Und die sollen jetzt auch noch weniger werden. Denn das Cafe Extrablatt plant einen Ausbau der Außenbestuhlung auf dem Ellen-Wiederhold-Platz. „Einerseits schön“ findet Fraktionsmitglied Birgit Behner, „andererseits gehen uns die Bänke verloren“. In unserem Sinne ist eine Erweiterung von freien Sitzflächen in der Innenstadt“ und das würden wir gerne als Aufgabe an die Verwaltung weitergeben, fasst Behner den politischen Auftrag zusammen. 

 

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Hilden, den 16.02.2023

 

Allianz für Hilden gegen Wasserstoffsiedlung:

Gesundes Wohnen bleibt auf der Strecke

 

An der Karnap soll entlang der Bahntrasse gebaut werden. Für das Konzept der Wasserstoffsiedlung wurde im Stadtentwicklungsausschuss im Januar und vom Rat in der gestrigen Sitzung die erneute Offenlage abgesegnet. Die beiden großen Fraktionen SPD und CDU hatten sich dafür ausgesprochen.

 

Zukunftstechnologie versus Gesundheit

Das sicherlich innovative Konzept der neuen Wohnsiedlung findet generell Zuspruch bei der Allianz für Hilden. „Die Planungen zum Klimaschutz sind zukunftsweisend und vom Prinzip eine sehr gute Sache“, erläutert Ratsmitglied Ernst Kalversberg den Standpunkt seiner Fraktion. „Allerdings fragen wir uns“, so der Fraktionsvorsitzend weiter, „ob der Bau dieser Siedlung nicht zu Lasten der Gesundheit einiger Anwohner geht“.

 

Der BUND rät in seinem Gutachten von einer Bebauung entlang der vielbefahrenen Güterzugstrecke ab. Die geplante 5-Meter hohe Schallschutzwand sei keine Lösung, da sie die Landschaftsbild verschandele und außerdem die Frischluftzufuhr behindere. Die Mauer hat zur Folge, dass der Schall nicht direkt auf die Anwohner trifft, sondern einige Meter weiter. So ist auf den Freiflächen im Bereich der östlichen Bestandsbebauung sogar mit einer Erhöhung des Lärms auf den Freiflächen zu rechnen. Damit würde es in Zukunft an den Stellen lauter, an denen es jetzt leiser ist. An ein gemütliches Sitzen im Garten an einem Sommerabend ist hier nicht zu denken. Zudem müsse zum Schutz der Bewohner des Plangebietes bei schützenswerten Räumen wie Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern zur Erreichung der Schalldämmung fensterunabhängige Belüftungseinrichtungen angebracht werden, da gesunder Schlaf bei geöffneten Fenstern nicht mehr möglich ist. Ob dies alles den Anforderungen an gesundes Wohnen entspricht, wird von der Allianz für Hilden sehr stark bezweifelt. Hierfür spricht auch die Aussage der Deutschen Bundesbahn AG, dass sich künftig an der Bahntrasse die Zugzahlen auf 152 tags und 67 nachts erhöhen werden.

 

Kein Bauen um jeden Preis 

Auch das Kreisgesundheitsamt rät in seiner Stellungnahme von einer Ausweisung als Wohngebiet ab. Die Überschreitungen beim Lärmpegel seien so erheblich, dass gesunde Wohnverhältnisse in Frage zu stellen sind.

 

 

„An der Stelle fragen wir uns ernsthaft, wer letztendlich die Zeche für die neue Siedlung zahlt?“ so Kalversberg. Und auch Oliver Kohl, Vorsitzender der Wählergemeinschaft und Ratsmitglied fragt sich, ob das Ergebnis dem Bürger überhaupt zuzumuten ist, wenn man alles in Betracht zieht? Schließlich hätte die Politik auch eine Verantwortung den Bürgern gegenüber. Die Allianz für Hilden spricht sich ganz klar dagegen aus, alle freien Flächen zuzubauen, egal um welchen Preis. 

 

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Hilden, 15.11.2022

 

Allianz für Hilden will Schuldnerberatung anstatt Energie-Hilfsfond 

 

Haushalte mit geringem Einkommen sollen unterstützt werden. Darin ist sich die Hildener Politik einig. Nur das wie, da gehen die Meinungen auseinander: Während die FDP einen Hilfsfond auflegen möchte, votiert die Allianz für Hilden für die Aufstockung der Schuldnerberatung bei Sozialverbänden.

 

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sind von Armut bedroht, denn die Preissteigerungen bei Strom und Gas betragen teils bis zu 300 Prozent. Vor allem Familien mit Kindern und RentnerInnen können diese Last nicht stemmen. Als Lösung schlägt die FDP einen Energie-Hilfsfonds mit 500.000 Euro vor. Das Geld soll hälftig von der Stadt Hilden und den Stadtwerken Hilden kommen. Ihr Antrag steht in den nächsten Sitzungen des Sozialausschusses, des Ausschusses für Finanzen und Beteiligen sowie in der Ratssitzung im Dezember zur Diskussion.

 

Die Fraktion der Allianz für Hilden begrüßt die Unterstützung von finanziell schwächeren Haushalten. Bei der Umsetzung des vorgeschlagenen Hilfsfonds sieht sie allerdings einige Schwierigkeiten: „Zum einen möchten wir, dass vorhandene Mittel gerecht verteilt werden“, so Fraktionsvorsitzender Ernst Kalversberg. Außerdem hat er Bedenken zum Datenschutz, wenn Einkommen, Adressen usw. von der Fondverwaltung ermittelt würden, um die Bedürftigkeit zu prüfen.

 

Ob die veranschlagte Summe dann überaus ausreicht, wagt Kalversberg zu bezweifeln. In diesem Fall so bedauert er, wäre die 1. Finanzspritze verpufft. Die Allianz für Hilden möchte aus diesen Gründen auf bereits bestehende Strukturen der Sozialverbände zurückgreifen und dort die Manpower vergrößern „Bei der SKFM gibt es sehr gut qualifizierte Schuldnerberater, denn oft sind die steigenden Energiepreise nicht das einzige Problem“ erläutert Ratsmitglied Oliver Kohl. Dies zeige der Bericht der SKFM im Sozialausschuss, in dem eine enorme und jährlich steigende Inanspruchnahme geschildert wurde. „Zu überlegen sei außerdem der Einsatz von Energieberatern, die vor Ort in den Haushalten Spartipps geben“, so Kohl weiter.

 

Die Ausweitung dieses Angebotes betrachtet die Allianz für Hilden als wesentlich effektiver und in der Umsetzung mit weniger Problemen behaften, als die Einrichtung eines Hilfsfonds.